Eine spannende DoKomi-Liga geht auch 2021 zu Ende und unser guter Professor Eukalyptus hat einen Bericht dazu bei uns abgegeben:
“Hallo meine lieben Trainer:innen,
ich wurde gefragt, ob ich nicht einmal mitteilen kann, wie ich die kürzlich vergangene DoKomi-Liga empfand. Aus diesem Grund möchte ich einige meiner in Erinnerung geblieben Eindrücke mit euch teilen.
Beginnen wir am Samstag der DoKomi. Aufgrund einiger Verzögerungen am Vortag, gepaart mit einigen unerwartet langen Warteschlangen und schlechter Planung meinerseits, musste ich am Samstag vor der DoKomi zunächst noch einige Dinge organisieren und erreichte das Gelände mit einiger Verspätung. Glücklicherweise hatte Professor Kastan tatkräftige Unterstützung von zwei Pokémon-Rangern, die ihm halfen meine Verspätung zu kompensieren und bereits alles aufzubauen. Dementsprechend erreichte ich relativ abgehetzt das Gelände und mir blieb nicht viel Zeit, unseren Standort zu finden und die restlichen Dinge vor Ort zu arrangieren, sodass das große Turnier starten konnte. Glücklicherweise gelang alles ohne größere Komplikationen und wir konnten pünktlich mit den Vorrunden-Kämpfen starten.
Die Vorrunden am Samstag
Dieses Jahr gab es auf der DoKomi keine Arenaleiterphase und das Turnier war auf zwei Tage aufgeteilt. Die Vorrunden-Kämpfe im Schweizer System fanden an Tag eins statt und die Halbfinals und das Finale an Tag zwei. Die Vorrundenkämpfe liefen gut und ohne große Zwischenfälle. Wenn ich dies mit dem ersten Tag der DoKomi von vor einem Jahr vergleiche, so muss ich sagen, dass ich viel beschäftigter war und während des Turnierverlaufs kaum eine ruhige Minute hatte. Im letzten Jahr als Arenaleiter gab es viel Leerlauf. Ich mag es zwar, beschäftigt zu sein, allerdings hatte mir trotzdem etwas in diesem Jahr gefehlt: die Kämpfe gegen die Trainer:innen. Die Arenakämpfe sind eine Sache, die ich sehr genieße. Dort kann ich das Können der Herausforderer auf die Probe stellen und sie beweisen lassen, dass sie der Herausforderung der Pokémon-Liga gewachsen sind. Und ich bin mir sicher, dass einige an der Aufgabe, alle Orden zu erlangen, wachsen und im Anschluss im großen Turnier besser performen. Auch der Kontakt zwischen Arenaleiter:innen und Herausfordernden ist wesentlich intensiver, als wenn man lediglich die Trainer:innen im Turnier registriert und die neuen Paarungen bekannt gibt.
Am Ende der Vorrunde wurde es extrem spannend, da Platz drei bis sieben die gleiche Punktzahl erreicht hatten, aber nur zwei von ihnen ins Halbfinale einziehen konnte. So zog ich meinen Professoren-Kollegen zur Hilfe, um gemeinsam mit ihm einige Mal nachzurechnen und zu überprüfen, sodass wir auch wirklich die richtigen für die Finals nennen konnten. Am Abend des ersten Tages waren wir dann noch mit zwei unserer Halbfinalisten und unserem Team in einem schönen Restaurant, um den Abend ausklingen zu lassen. Alles in allem war es ein anstrengender, aber auch schöner erster Tag der DoKomi.
Die Finalrunden auf der Main Stage der DoKomi
An Tag zwei fanden dann die Finalrunden statt. Anders als im Jahr zuvor waren wir in diesem Jahr auf der Hauptbühne der DoKomi und die Matches wurden sowohl auf der Bühne als auch im Livestream der Dokomi gezeigt. Um ganz ehrlich zu sein, spreche ich nicht gerne vor zu vielen Leuten und es kamen mehr Zuschauer:innen zur Hauptbühne, als ich erwartet hatte. Aus diesem Grund war ich etwas nervös, aber mein Professoren-Kollege konnte mich aufheitern und motivieren und so waren wir bereit, auf der Hauptbühne live zu kommentieren.
Allerdings wollte die Technik nicht so, wie wir wollten. Die Switches hatten große Probleme sich zu verbinden. Dieses Problem hatten wir in keinem unserer Vorrundenmatches und auch auf der gesamten DoKomi-Liga im Jahr zuvor nicht. Hier mussten wir viel Zeit überbrücken, aber glücklicherweise ist Professor Kastan ja ein hervorragender Redner. Durch die entstandene Verzögerung und den straffen Sendeplan der DoKomi mussten wir das Finale kürzen und das Spiel um Platz drei und vier ausfallen lassen. Aber trotz dieser Schwierigkeiten konnten wir wirklich spannende Matches zeigen. Die Halbfinals waren extrem umkämpft, aber im Endeffekt konnten sich die beiden Erstplatzierten der Vorrunde durchsetzen und ins Finale einziehen.
Verglichen mit dem letzten Jahr war es für uns natürlich eine super Gelegenheit, uns auf der Hauptbühne eines so großen Events präsentieren zu können. Umso ärgerlicher war es aus meiner Perspektive, dass wir dann diese technischen
Schwierigkeiten hatten. Ich hoffe trotzdem, dass wir die Zuschauer:innen unterhalten und wir einigen Freude mit unseren präsentierten Kämpfen bereiten konnten. Unsere Finalisten haben dazu in jedem Fall ihr Bestes gegeben und uns
großartige und spannende Kämpfe präsentiert. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich den Charme des letzten Jahres, auf einer kleineren Bühne zu stehen, etwas vermisst hatte. Vielleicht lag dies aber auch vor allem an meinem Lampenfieber.
Insgesamt hatte ich viel Freude an der diesjährigen DoKomi, auch wenn ich außerhalb unserer DoKomi-Liga kaum etwas von der Veranstaltung mitbekommen habe. Wir hatten dieses Jahr einige Dinge umgestellt und viele Erfahrungen gesammelt. Aus diesem Grund bin ich sehr optimistisch, dass wir die kommenden Events noch professioneller gestalten können und hoffe, dass wir auch weiterhin den Teilnehmer:innen viel Freude bereiten können.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen noch einen schönen Tag und ich hoffe,
dass wir uns bald wiedersehen werden.”
Diese Worte schrieb uns Professor Eukalyptus zur DoKomi-Liga 2021! Vielen Dank dafür!
Nochmals Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner der DoKomi-Liga 2021:
1. Platz Dombazz
2. Platz Dark Glurak
3. Platz Jan
4. Platz Masao
Danke auch nochmal an die DoKomi für die tolle Zusammenarbeit und Gelegenheit!